Gebühren für Wasser in Sommerkahl ändern sich

Rat beschließt einstimmig

Sommerkahl  Deut­li­che Än­de­run­gen bei den Ka­nal- und Was­ser­ge­büh­ren in Som­mer­kahl, so­wohl in die ei­ne wie die an­de­re Rich­tung. Die Ab­was­ser­ge­büh­ren sin­ken von bis­her 3,93 Eu­ro auf künf­tig 3,16 Eu­ro, wäh­rend die Was­ser­ge­büh­ren von 1,98 Eu­ro auf 3,13 Eu­ro stei­gen. Die Än­de­run­gen gel­ten ab dem 1. Ok­tober.

In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause beschloss der Gemeinderat jeweils einstimmig, die seit März 2019 geltenden Gebühren anzupassen. Der Grund ist nach Angaben von Bürgermeister Albin Schäfer (CSU), dass in diesem Bereich das Kostendeckungsprinzip angewendet werden müsse. Ursache für die Senkung beim Abwasser sei daher ein Überschuss, der unter anderem deshalb erwirtschaftet worden sei, weil die schon früher geplante Digitalisierung der Kanäle erst im vergangenen Jahr fertig wurde. Derzeit laufe die Auswertung der damit einhergehenden Kamerabefahrung.

Für die Erhöhung der Wassergebühren sorge dagegen ein Defizit. Das habe sich ergeben, weil zum einen die Stromkosten - unter anderem zum Betrieb des Hochbehälters - immens gestiegen seien. Zum anderen, weil die Gemeinde beständig investiere: "Wir wollen sicheres und sauberes Trinkwasser", betonte der Rathauschef. Basierend auf dem üblichen Kalkulationszeitraum gelten die neuen Gebühren bis 2027; es sei denn: "Wenn wir etwas anderes feststellen, müssen wir schon vorher neu beraten." mst