Krombach: Gebühren auf dem Prüfstand

Krombach  Dem­nächst wer­den wohl die ak­tu­ell in Krom­bach gel­ten­den Be­stat­tungs­ge­büh­ren eben­so auf den Prüf­stand kom­men wie die Ein­nah­men für die Krom­bach­hal­le - da­rin wa­ren sich die Rats­mit­g­lie­der in ih­rer jüngs­ten Sit­zung ei­nig.

Ausgangspunkt war der Bericht von Volker Gilmer (UB) über die örtliche Rechnungsprüfung des Haushaltsjahres 2022. Demnach fiel bei der Prüfung der entsprechenden Unterlagen im März auf, dass im Vergleich zu den übrigen Gemeinden in der Verwaltungsgemeinschaft Schöllkrippen in Krombach die geringsten Bestattungsgebühren gelten. Bürgermeister Peter Seitz (UB) wies darauf hin, dass dabei zwar das Kostendeckungsprinzip gelte, 100 Prozent aber nie erreicht würden. Der bayerische Durchschnitt liege, ähnlich wie derzeit in Krombach, bei etwa 50 Prozent. Da jedoch die letzte Anpassung im Jahr 2008 erfolgt sei, soll die Verwaltung aktuelle Vergleichszahlen zusammenstellen, damit das Gremium über mögliche Änderungen beraten kann.

Die Einnahmen für die Krombachhalle wurden laut Gilmer ebenfalls schon lange nicht mehr angepasst. »Das sollte unbedingt neu bewertet werden«, sagte er. Das Gremium stimmte zu, nachdem der Rathauschef daran erinnert hatte, dass die Halle momentan auch für den Schulsport der Kinder aus Geiselbach benötigt werde, weil dort die Sporthalle saniert werden soll. Als weiterer Grund für eine mögliche Neubewertung wurde der geplante Neubau der Kultur- und Sporthalle an der Mittelschule Schöllkrippen genannt.