Sommerkahl: Standortsuche für Feuerwehrhaus-Neubau

Gemeinderat: Auch mögliche Sanierung wird geprüft

SOMMERKAHL  Neu­bau oder Sa­nie­rung des Feu­er­wehr­hau­ses und die Er­sch­lie­ßung ei­nes klei­nen Neu­bau­ge­biets im Orts­teil Vorm­wald - in der letz­ten Sit­zung vor der Som­mer­pau­se be­rich­te­te Bür­ger­meis­ter Al­bin Schä­fer (CSU) über po­si­ti­ve Ent­wick­lun­gen bei be­vor­ste­hen­den Groß­pro­jek­ten der Ge­mein­de Som­mer­kahl.
Zunächst erinnerte er daran, dass gemäß Fazit der jüngsten Begehung durch die Kreisbrandinspektion das Feuerwehrgerätehaus nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspricht. Bemängelt worden seien insbesondere die nicht nach Geschlechtern getrennten Umkleideplätze, die sich zudem in der Fahrzeughalle befinden.
Als möglichen Standort für einen Neubau wünschen sich die Feuerwehraktiven einen Bereich zwischen Sommerkahl und Vormwald. Diverse Gespräche mit Grundstückseigentümern hätten aber gezeigt, dass das »nicht einfach« sei. Nun habe sich ergeben, dass möglicherweise eine Fläche beim gemeindlichen Grünabfallplatz genutzt werden könnte, nachdem der Turn- und Sportverein (TuS) Sommerkahl erklärt habe, dass der Verein keine bauliche Erweiterung in diesem Bereich mehr geplant habe.
Um diese Fläche genauer prüfen zu können - wahrscheinlich sei eine neue Zufahrt notwendig - sollen Luftaufnahmen gemacht werden.
Beim jetzt gleichermaßen anstehenden Vergleich der Kosten für einen Neubau und eine Sanierung des Bestandsgebäudes kommen laut Schäfer »alle bisherigen Planungsvarianten wieder auf den Prüfstein«. Mit dem Ziel, womöglich noch bis zum Jahresende »eine grobe Richtung« bestimmen zu können. Eines müsse dabei jedoch allen klar sein: »Es gibt keine billige Lösung.«
Kleines Neubaugebiet
Ebenfalls einen Schritt weiter sei das geplante »kleine« Neubaugebiet am Ortseingang von Vormwald. Dort sei eine alte Obstplantage bereits Eigentum der Gemeinde. Per Tauschgeschäft komme jetzt eine Fläche daneben dazu, so dass »ein paar« Einfamilienhäuser mit kleinen Grundstücken realisiert werden könnten. Der Planer sei bereits informiert, so Schäfer; mit ersten Ergebnissen sei voraussichtlich im Herbst zu rechnen. mst